Freitag, 18. August 2017

Kurzes Auftauchen aus der Fantasy-Welt Antiquerra



Uff … ein weiterer Schritt zur Fertigstellung des Bands 4 meiner Antiquerra-Saga ist geschafft! Eigentlich sind es bereits mehrere Schritte, aber der Reihe nach …

Die erste Überarbeitung der Rohfassung ist abgeschlossen und dieser sind insgesamt vier Seiten Text zum Opfer gefallen. Überflüssige Sätze flogen raus und Passagen, die mich beim Lesen stocken ließen, wurden umgearbeitet. Daneben habe ich die zeitlichen Abläufe des Romans überprüft sowie hie und da einzelne Buchstaben eingefangen, welche meinen Rohfassungs-Schreibeifer genutzt hatten, um mir abzuhauen.

Veröffentlichungsreif ist der Roman natürlich noch immer nicht. Ich muss weiter daran arbeiten, damit am Ende alles stimmig und fehlerfrei ist. Aber im Augenblick ruht der Text, die nächsten Durchläufe müssen warten, ich will ja nicht betriebsblind werden. Ich habe mich daher vor einigen Tagen dem Cover zugewandt und in dem Zusammenhang lange wegen des endgültigen Titels gebrütet.

Die Wahl des Titels fiel mir nämlich schwer. Sehr schwer! Der Arbeitstitel: „Das Geheimnis der magischen Mauer“ hätte mir zwar gut gefallen und er beschreibt auch einen wichtigen Teil des Inhalts, aber er ist eindeutig zu lang für die Schrift, welche ich in der Antiquerra-Reihe verwende. Nach langem Hin und Her und dem Abwägen verbleibender Möglichkeiten habe ich mich jetzt entschieden, dem Buch den Titel: „Wächter der Schlange“ zu geben.

Die nächste Hürde war dann die Covergrafik. Diese setzt sich aus zwei Shutterstock-Bildern zusammen, einer Grafik und einem Foto (shutterstock.com / Ellerslie und Photos287). Fragt mich nicht, wie oft ich vor lauter Frust auf den Schreibtisch geboxt habe, weil mein neuer PC behauptete, nicht genug Speicherplatz für all meine Arbeitsschritte zu haben. Ehrlich ― das kann nicht sein! Der wollte bestimmt nur seine Ruhe vor mit haben …

Aber allen Technikproblemen zum Trotz, das Cover ist fertig! Et voilà … hier ist es:




So, und jetzt tauche ich wieder ab, schließlich soll der Roman spätestens zum Jahresende erscheinen.

Ach übrigens ― der Vampir Luczin kam mich kürzlich besuchen, zusammen mit seinem Freund Briann. Aber als die beiden das Notizzettel-und-Coverausdrucke-Chaos auf meinem Schreibtisch sahen, hielten sie sich nicht lange auf. Aber bald sehe ich sie wieder und dann hab ich mehr Zeit. Hoffentlich … Ach doch, bestimmt, denn im letzten Band (5) der Reihe spielen die beiden wieder eine wichtige Rolle. Den Titel für diesen Band hab ich übrigens auch schon gefunden.

Donnerstag, 3. August 2017

Wenn ich schreibe, dann schreibe ich ...



Längere Zeit habe ich jetzt nichts mehr von mir hören lassen, aber das hatte einen Grund und den kann ich nur so beschreiben: Wenn ich schreibe, dann schreibe ich …

Wenn ich nämlich an einem Roman sitze, in einer Phase, in der sich die geplanten Szenen vor meinem geistigen Auge bereits geordnet haben, dann tauche ich ab. Ich bin dann quasi in meinem Roman-Universum eingeschlossen, aus dem ich nur dann auftauche, wenn mich Hunger und Durst plagen ― oder das schlechte Gewissen, weil mein Mann mich zu selten zu Gesicht bekommt.

So ging es mir in den letzten Wochen mit Band 4 meiner Antiquerra-Saga (Arbeitstitel: Das Geheimnis der magischen Mauer). Ich habe geschrieben und geschrieben und jetzt ― hurra! ― ist die Rohfassung fertig. 344 Buchseiten wären es, wenn ich den Roman so schon veröffentlichen könnte. Was ich natürlich nicht kann, denn es ist wie gesagt erst die Rohfassung.

Ich werde also wieder abtauchen, denn nun kommen die Phasen der Überarbeitung. Ja, es sind mehrere … Sie erfolgen in Schritten, die zunächst oft parallel laufen und viel Konzentration erfordern. Mein wichtigstes Handwerkszeug in der anstehenden ersten Überarbeitungsphase sind Notizblätter, z.B. um die Seiten mit zeitlichen Abfolgen zu notieren, damit ich sie überprüfen kann. Und meine Stimme! Denn um zu überarbeiten, muss ich lesen, was ich geschrieben habe und zwar laut. Auf diese Weise merke ich schnell, wo etwas noch nicht stimmig ist. Was aber nicht bedeutet, dass ich es genauso schnell besser hinbekomme, denn das dauert oft wesentlich länger.

Aber langer Rede kurzer Sinn ― ihr wisst jetzt, wo ich bin, wenn ich nichts von mir hören lasse: nämlich in meinem magischen Universum Velam und zwar hinter den Nebeln von Antiquerra, wo ich zwischen dem Türkisland und dem Dunklen Land pendle.

Da fällt mir etwas ein … Luczin, der Vampir! 

Sicher hat er mir schon mehrfach einen Besuch abgestattet und mich nicht gefunden. Falls ihr ihn also seht, sagt ihm bitte, wo ich bin und dass er sich gedulden soll …